2. FIS SKI WORLD CUP 2014 TELEMARK IN HINTERTUX OFFIZIELL ERÖFFNET

Der zweite FIS-Telemark-Weltcup ist eröffnet. Anschließend wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Lanersbach die Startnummern für die Läufer ausgelost. Höhepunkt der kurzweiligen Veranstaltung war der Einsatz von Weltcup-Gesamtsieger Tobias Müller als Schuhplattler.

   
Zahlreiche Telemarker und auch Einheimische aus Lanersbach weilten der Eröffnungsfeier bei. Zuerst waren die Rennfahrer einmarschiert, dann verriet Werner Margreiter, der Präsident des Tiroler Skiverbandes, dass er selbst ein kleiner Telemarkfan ist. „Telemark ist eine fantastische Sportart. Ich fahre zwar auch schon seit 30 Jahren Telemark, aber ein Weltcup-Telemark-Rennen habe ich im vergangenen Jahr zum ersten Mal gesehen“, betonte Margreiter.

Auch Markus Tipotsch, der Obmann des Tourismusverbandes Tux-Finkenberg, brachte in einer kleinen Begrüßungsrede unverhohlen seine Begeisterung in Sachen Telemark zum Ausdruck. „Telemark ist, was den Weltcup betrifft, eine junge, dynamische Sportart mit einem enormen Entwicklungspotenzial. Das ist touristisch sehr wichtig für uns und kann gute Impulse für die Zukunft geben. Wir sind jedenfalls stolz, den Weltcup wieder durchführen zu dürfen“, sagte Tipotsch, während Hermann Erler, Bürgermeister von Tux, erklärte: „Telemark ist eine sehr intensive Sportart, die von den Rennläufern ein hohes Leistungsniveau verlangt. Telemark ist natürlich keine Sportart, die täglich in den großen Medien auftaucht. Aber unsere Philosophie ist es ja, nicht nur ausgetretene Wege zu bestreiten, sondern auch auf markante neue Ideen zu setzen.“
Auch Leonhard Stock, der Olympiasieger in der Abfahrt von Lake Placid 1980, outete sich als Telemark-Fan. „Telemark ist unglaublich anstrengend, aber es ist eine tolle Sportart und unglaublich schön anzuschauen“, sagte der Finkenberger, ehe Tobi Müller an der Seite des ungarischen Telemark-Rennfahrers Laszlo Bathory seine Tanzkünste in Sachen Schuhplattlern zum besten gab.
Fast 100 Telemarker aus zwölf Nationen werden von Freitag bis Sonntag an drei Wettkampftagen um die ersten Weltcupsiege der Saison kämpfen.